Roza die Rose
Ja, ich weiß, sie war eine Nutte.
Doch ich hab mich verliebt.
Ich wollte sie rausholen aus diesem Dreck.
Punkt fünf stand ich da; meine Arme waren
voller Rosen.
So, wie wir es immer geplant hatten.
Aber sie ist nicht gekommen.
Doch sie war nie zu spät.
Da wußte ich, ihr ist etwas passiert.
Das Problem war nicht, daß sie eine Hure war,
sondern eine Russin.
Als ich dann den schwarzen Wagen sah,
wußte ich, woran ich war.
Er stieg aus mit kaltem Blick, sein Anzug
schwarz und superschick.
Ausdruckslos sah er mich an.
Es schien mir so, ich bin bald dran.
Ohne Kampf wollt ich mich nicht ergeben.
Alles wollt ich für die Liebe geben.
Wo ist sie? Gib sie mir zurück!
Das war Liebe auf den ersten Blick.
Nur wegen Geld meine Liebe zerfällt.
Deine Gier ist mir scheißegal
und außerdem Dein Herz aus Stahl.
Spiel doch hier jetzt nicht den Held.
Was wärst Du denn schon ohne Geld.
Verpiß Dich hier aus dieser Stadt.
Ich hasse dich, ich hab Euch satt.
Geh zurück in Deine Welt,
wo Geld viel mehr als Leben zählt!
Es war mir klar, ich werde sie nie wiedersehen.
Und es ist besser, jetzt zu gehn.
Es fleißen nun Tränen und es bleibt Wut.
Doch besser die Tränen, als mein eigenes Blut.